20170528 Bad Kreuznach
Kuraufenthalt in Bad Kreuznach?
28.05.2017 / J. Rüttinger, Hans-B. Kleckel
Am Sonntag, dem 28. Mai 2017 starteten 12 DonnerstagsSenioren zur jährlichen Golfreise, diesmal nach Bad Kreuznach. Zum Auftakt ging es am Nachmittag mit einem Stadtführer auf die “Kur- und Salinentour“ entlang der Nahe. Man erfuhr auf diesem Spaziergang, dass dieser Ort im letzten Jahrhundert nicht nur bei privilegierten Kurgästen angesagt war, sondern auch als “Schnittstelle“ im deutsch-französischem Verhältnis und über Jahrzehnte nach dem zweiten Weltkrieg als großer Stützpunkt der US-Armee fungierte.
Von großer Bedeutung nach dem Krieg war das Treffen von Staatspräsident de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer im Sommer 1958 in dieser beschaulichen Gegend, das die deutsch-französische Aussöhnung mit einem gemeinsamen Regierungsdekret manifestierte. Eine Wiederholung gab es dann 40 Jahre später mit einem Treffen von Mitterand und Kohl.
Der Spaziergang ging entlang der ca. 100 m langen Salinenanlage mit Gesprächen über die gesunde Salinenluft und Radontherapien bis zum Brauwerk im Salinental, wo man sich bei dunklem Lagerbier und vorzüglicher Schweinshaxe erholte.
Von großer Bedeutung nach dem Krieg war das Treffen von Staatspräsident de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer im Sommer 1958 in dieser beschaulichen Gegend, das die deutsch-französische Aussöhnung mit einem gemeinsamen Regierungsdekret manifestierte. Eine Wiederholung gab es dann 40 Jahre später mit einem Treffen von Mitterand und Kohl.
Der Spaziergang ging entlang der ca. 100 m langen Salinenanlage mit Gesprächen über die gesunde Salinenluft und Radontherapien bis zum Brauwerk im Salinental, wo man sich bei dunklem Lagerbier und vorzüglicher Schweinshaxe erholte.
Montags ging es los mit mit dem dem eigentlichen Sinn der Reise: dem Golfspiel. Außer am Mittwoch - dem obligatorischen Kulturtag – wurde an vier Tagen in den Clubs Nahetal, Stromberg, Hofgut Wießberg in St. Johann und Sobernheim/Maasberg gespielt mit allen Vor- und Nachteilen, die über 18 Loch entstehen können.
Der Kulturtag zwischen den vier Spielen galt nicht nur der Entspannung, sondern auch der Erweiterung des Kenntnisstandes der Reisenden über diese Region. Es wurde das Besucherbergwerk Schmittenstollen mit einer zünftigen “Grubenfahrt“ besichtigt. Nach einer deftigen Brotzeit nach Bergmannsart ging es durch das Weinbaugebiet von Niederhausen zur Ruine des Benediktinerklosters Disibodenberg. Hier wirkte bis 1152 die auch in der Medizin bekannte Benediktinerin Hildegard von Bingen.
Das Golfspiel und die kulturellen Informationen ergaben am Abschlussabend viel Gesprächsstoff. Es wurde auch einhellig der Beschluss gefasst, 2018 - etwa im gleichen Zeitraum - wieder mit dem Bus auf Reisen zu gehen. Ziel wird dann Oldenburg mit schönen flachen Plätzen sein.
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