20200809_Golfreise_Fulda

Senioren
Essen-Heidhausen
2020

Golfsenioren-Reise nach Fulda - Golfen, Genießen, Geselligkeit
15.08.2020 / Dieter Knottenberg, Gerd Zerbian

„Entspanntes Golfen, kulinarisches aus der Region genießen, geselliges Beisammensein,
Wissenswertes über den Landstrich erfahren“

Der Start

Auch dieses Jahr hatte Jörg Rüttinger – unser Reise-Profi – wieder eine Golfreise für uns Senioren geplant. Das diesjährige Reiseziel sollte die Barockstadt Fulda mit ihrer herrlichen Altstadt sein, 4 Golftage und ein Kulturtag standen auf dem Programm, stattfinden sollte die Reise im Zeitraum 27.05.2020 bis 29.05.2020. Die Teilnehmer waren 12 Senioren – zehn alte „DoSen-Reisehasen“ und die Rookies Dieter Knottenberg und Herbert Höfeler.

Alles war Anfang März von Jörg Rüttinger verbindlich gebucht worden (Reisebus, Hotel, Greenfees, Restaurants). Doch dann machte Corona einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Die gesamte Reise schien wohl für dieses Jahr ausfallen zu müssen.

Meistens „kommt es schlimmer als man erwartet“ dachten alle Beteiligten – aber in diesem Fall „kam es besser als man erwartet“.

Die Corona-Restriktionen wurden gelockert, Jörg Rüttinger führte erneut die entsprechenden Verhandlungen mit dem Busunternehmen, mit dem Hotel und mit den Golfplatzbetreibern. Als neuer Termin wurde der Zeitraum 09.08.2020 bis 14.08.2020 festgelegt. Allerdings war die Schar der „Reisewilligen“ von ehemals 12 Personen auf nunmehr 10 Personen geschrumpft. Auf den ersten Blick zwar schade, aber auf den zweiten Blick der große Vorteil, dass wir alle in den Restaurants als Gruppe zusammensitzen konnten, weil wir die Corona bedingte Höchstanzahl von 10 Personen nicht überschritten.

Nahezu pünktlich um 10.00 Uhr trafen alle Reisewilligen am Parkplatz ein. Trotz starker Bedenken einiger Teilnehmer schaffte es der Busfahrer sehr gekonnt unser umfangreiches Gepäck (Koffer, Golfbags, E-Carts) fachgerecht zu verstauen. Und pünktlich starteten wir bei bester Laune und sehr sonnigem Wetter in Richtung Fulda in den Golfurlaub. Am Nachmittag erreichten wir dann unser  Hotel „Zum Ritter“ in der Altstadt von Fulda.

„Fulda in drei Stunden“


Den golffreien Nachmittag nach der Ankunft nutzten wir gleich für eine Stadtführung durch die Barockstadt Fulda - eine historisch attraktive Stadt mit einer wunderbaren Altstadt eingebettet in die Ausläufer der Rhön.


Mit viel Sachverstand und Charme brachte uns unsere Stadtführerin Frau Wuttke in sehr komprimierter Form viel Wissenswerte über Fulda bei: Auf dem Programm standen der Besuch des Stadtschlosses, des Doms und eine Führung durch die sehr schöne Altstadt mit ihren Fachwerkstraßen. All gegenwärtig während dieser Führung (z.B. bei den Fußgängerampeln) war der heilige Bonifatius, der hier auch „Apostel der Deutschen“ genannt wird.

Fulda  Impressionen

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    Auf dem Weg zurück zum Hotel

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    Gelesen an einer Bäckerei - unser Motto?

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    Handwerkskunst im Stadtschloss Fulda

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    Die Altstadt Fulda erkunden

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    Frau Wuttke - unsere Führungspersönlichkeit

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    Trausaal im Stadtschloss Fulda - Blick auf den Schlosshof

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    Bonifatius ist in Fulda allgegenwärtig

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    "Andächtige" Zuhörer im Fuldaer Dom

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    Prächtige Fachwerkhäuser in der Fuldaer Altstadt

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    Der Fuldaer Dom  - prächtige lichtdurchflutete barocke Innenausstattung

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    Auf dem Fuldaer Domplatz - aufmerksame Zuhörer

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    Der Fuldaer Dom - ein imposanter barocker Bau, Kathedralkirche des Bistums Fulda

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    Vor unserem Hotel - bereit zur Stadtführung 

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    Altstadt Fulda - schöne Fachwerkhausgassen

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    Stadtschloss Fulda - Blick auf den Schlosshof

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    Hotel zum Ritter - unsere Bleibe in Fulda

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Golfspielen


Geplant war ein entspannter Turniermix aus Scramble und Auswahldrive. Jeder sollte mal mit jedem zusammenspielen. Und schon vorweggesagt: es waren wunderbare Golfrunden – mit hohem Spaßfaktor und ambitionierten Golfspielen auf überwiegend sehr schönen Golfplätzen. Und die Ergebnisse konnten sich durchaus sehen lassen.


Der GC „Golfpark Schlossgut Sickendorf“ stand am ersten Tag auf dem Programm. Ein Name der eigentlich Gutes verheißen sollte, doch die Enttäuschung war riesengroß. Ungepflegte Fairways und Grüns in einem katastrophalen Zustand erwarteten uns. Der zugesagte Service am Loch 19 fand nicht statt, Umkleideräume und Gastronomie geschlossen und weit und breit niemand zu sehen, der zuständig war. Aber kurzentschlossen sorgte Norbert Muck für kühle Getränke, so dass alle Spieler nach der Hitzeschlacht am „verwaisten“ Loch 19 ein kühles Getränk zu sich nehmen konnten. Einhellige Meinung aller Teilnehmer: diesen Platz spielen wir genau zweimal: heute zum ersten und letzten Mal!


Der GC „Fulda / Rhön“ in Hofbieber war am zweiten Tag unser Ziel. Er besticht durch einen fantastischen Panoramablick auf die Rhön mit Wasserkuppe, Milseburg, Schloss Bieberstein, Vogelsberg, den Knüll und die Barockstadt Fulda.


Der alte Baumbestand verleiht dem Platz einen zusätzlichen Reiz. Abwechslungsreiche Spielbahnen u.a. ein Par 3 Inselgrün forderten uns Spieler sehr. Die Grüns waren in einem sehr guten Zustand, das Putten machte richtig Freude. Leider waren die Back-Nine durch die lange regenlose Zeit in einem sehr trockenen Zustand. Und so mancher Ball, auf die rechte Seite des oft nach links abfallenden Fairways platziert, rollte in einem Höllentempo quer über die Spielbahn um dann mit ein wenig Glück noch im Semirough auf der linken Seite liegen zu bleiben.


Obschon wir Heidhausener ja einen hügeligen Platz mit Schräglagen gewohnt sind, aber hier mussten wir feststellen, dass es noch viel hügeliger und schräger geht – dementsprechend anstrengend und anspruchsvoll gestaltete sich dann auch unser Spiel.


Nach diesem Ausflug in die „Rhön-Alpen“ erwartete uns dann am dritten Tag der GC „Hofgut Praforst“ - ein sanft in die Ausläufer der Rhön eingebetteter Golfplatz. Eine zertifizierte 4-Sterne Superior Golfanlage, oftmals Austragungsort von Profiturnieren und Deutschen Amateurmeisterschaften. „Meisterschaftlich sportliche 18 Löcher treffen auf Natur pur mit herrlich schönem Blick auf die Rhön. .“ steht in der Golfplatzbeschreibung. Dem konnten wir nur vorbehaltlos zustimmen - Grüns, Abschläge und Fairways in einem sehr guten Zustand.

Geschickt platzierte Wasserhindernisse, Hecken und Bäume gestalteten das Spiel sehr abwechslungsreich. Auch hier wartete ein anspruchsvolles Par 3 Inselgrün (144 m) auf uns.


Leider mussten wir unser Spiel an der Bahn 10 für knapp 2 Stunden wegen eines Gewitters unterbrechen. Aber der Spielfreude tat das keinen Abbruch und setzten gutgelaunt unser Spiel fort. Ein gelungener Golftag – da waren sich alle Spieler einig!


Der vierte Tag sollte ein besonderes golferisches Highlight werden: Der GC „Kassel Wilhelmhöhe“ sollte auf dem Heimweg gespielt werden. Dieser Golftag ist aber buchstäblich ins Wasser gefallen. Schon bei der Abfahrt in Fulda signalisierte der Wetterbericht für Kassel „Land unter“ – aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu Letzt. Doch es kam wie angesagt: Das einzige beständige in Kassel war der Regen und so fuhren wir direkt weiter nach Essen-Heidhausen, wo uns dann prächtiges Sommerwetter erwartete.

Die Akteure

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    Dieter Bokelmann - das war ein Drive

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    Dieter Koch - die richtige Ballansprache ist alles

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    Par 3 "Lake  Werner" - nicht nur für Werner eine golferische Herausforderung

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    Heiner Oeynhausen und Dieter Koch - freuen sich schon auf die Runde

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    Gerd Zerbian, Dieter Bokelmann und Peter Rolshoven - in den "Rhön-Alpen" am Abschlag

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    Gerd Zerbian - der Power-Schwinger

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    GC Fulda / Rhön - Natur pur

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    Rolf Ebeling und Peter Rolshoven - im Sechser-Flight

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    Dieter Koch und Dieter Bokelmann - zwei der vier Dieters fertig zur Runde

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    Dieter Birkenhauer - Feintuning beim Setup

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Die Golfplätze

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    GC Praforst Tee 11 - ein langes Par 5, aber vor dem Green lauern tiefe Bunker

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    GC Fulda / Rhön - sehr schöner Platz, aber auch sehr hügelig

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    GC Praforst Tee 7- Über das Wasser oder vorlegen

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    GC Fulda / Rhön - Anspruchsvoller Platz

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    GC Fulda / Rhön - Blick auf Schloss Bieberstein

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Rundfahrt durch die Rhön

Am dritten Reisetag war „Kultur“ gesagt. Wieder unter der kundigen Führung von Frau Wuttke ging es erst zur Wasserkuppe, dann zum Kreuzberg und zum Abschluss die Besichtigung des Schlosses Fasanerie und wieder zurück nach Fulda. 

Die Wasserkuppe ist mit 950 m der höchste Berg in der Rhön und ein Eldorado für Segelflieger und Paraglider. Von der Gipfelregion reicht der Blick bei guter Sicht über die Rhönlandschaft hinweg unter anderem bis zu Hohem Meißner, Rothaargebirge und Taunus. Direkt auf dem Gipfel befindet sich das Radom, das schon von weitem zu sehen ist. Bemerkenswert auch das 1923 errichtete Fliegerdenkmal, das an die im Ersten Weltkrieg (1914–1918) gefallenen Feldpiloten erinnert.

Von der Wasserkuppe ging es dann zum Kreuzberg, Heimat eines Franziskanerklosters, aber jetzt ein Touristenmagnet mit einem großen Biergarten, einer Klosterschänke und einer modernen Bierbrauerei. Mit jährlich 600.000 Besucher ist der Kreuzberg eines der beliebtesten touristischen Ausflugsziele der Region. Dementsprechend war auch alles durchorganisiert. Überall Hinweis-, Gebots- und Verbotsschilder, Speise- und Getränkekarten – nichts blieb dem Zufall überlassen. Vom ehemaligen Charme des Klosters war nicht mehr viel übrig. Wohl vorausahnend hat bereits 1901 der spätere Kardinal Faulhaber sich mit dem Kommentar „Den Kreuzberg herauf kam ein endloser Zug, die einen zur Kirche, die anderen zum Krug“ im Gästebuch des Klosters verewigt.

Den Abschluss des Tages bildete der Besuch des Schlosses Fasanerie, das als Hessens schönstes Barockschloss bezeichnet wird.
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    Wasserkuppe - herrliche Rundumsicht auf die Rhön

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    Wasserkuppe - Eldorado für Paraglider

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    Wasserkuppe - kleine Rundwanderung

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    Wasserkuppe - neun Senioren lauschen den Worten von Frau Wuttke

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    KLoster Kreuzberg - glauben und genießen

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    Schloss Fasanerie - was zu tun und zu lassen ist

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    Schloss Fasanerie - Siesta im Park

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    Wasserkuppe - hoch hinaus

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    Wasserkuppe - das Radom auf deer Kuppe

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    Wasserkuppe - das Fliegerdenkmal

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    Wasserkuppe - unberührte Natur

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    Wasserkuppe - Norbert Muck, Gerd Zerbian und Heiner Oeynhausen machen sich schlau

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    Wasserkuppe - der steile Anstieg zum Gipfel

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    Schloss Fasenerie - einladendes Portal

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Kulinarische Abende

Für das leibliche Wohl während der Abende war bestens gesorgt. Jörg Rüttinger hatte aus dem vielfältigen Restaurantangebot genau das richtige ausgesucht – Italienische und deutsche Restaurants. Das äußerst leckere Angebot reichte von der mediterranen Küche über eine deftige Landhausküche bis hin zu fein zubereiteten regionalen Spezialitäten - Fuldaer Festtagssuppe, Geräucherter Stör aus der Rhön, Im Ganzen gebratene Rhönforelle, Feiner Tafelspitz mit Frankfurter „Grie Sooß“, Fränkische Schäufelchen oder selbstgemachte Pasta in verschiedensten Variationen, das Ganze begleitet von guten Weinen.

Hervorragend auch das Vier-Gänge-Menü in unserem Hotel zum Abschluss der Reise: Würzige Gazpacho, Wildkräutersalat mit einem sehr feinen Dressing, als Hauptgang wahlweise Roastbeef, Rinderroulade oder Rhönforelle und als Nachspeise eine herrliche Pannacotta.

Fazit aller Teilnehmer: Essen und Getränke waren bestens!

Anmerkung: Auf dem Weg von den Restaurants zum Hotel war das „Eis auf die Hand“ für fast alle schon obligatorisch. Kein Wunder, da fünf Eisdielen unseren Heimweg säumten.
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    Restaurant "Zum Ritter" - unser Abschluss-Menü in der "Manufaktur für feine Speisen"

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    Dieter Bokelmann, Gerd Zerbian - zufriedene Gesichter

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    Altstadtflair - Abendessen unter freiem Himmel

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    Motto eines Bäckers - aber allgemeingültig!

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    Jörg Rüttinger - unser Profi-Reiseplaner

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    Bezahlen - wenn das WLAN versagt wird der Kopfrechner wieder benötigt

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Ausklang

Da ja die Golfrunde in Kassel dem Regen zum Opfer gefallen war, spielten alle noch auf dem Schauinsland eine kleine Runde Golf und ließen die wunderschöne Golfreise auf der Clubhausterrasse ausklingen.

Fazit: Eine sehr schöne Golfreise, ambitioniertes Golfspielen mit hohem Spaßfaktor, herrliches Essen und Getränke, interessante Gespräche! Wiederholung im nächsten Jahr dringend gewünscht
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