Auf dem Papier war die Angelegenheit klar - das Heidhauser Team hatte im Mannschaftslochwettspiel Senioren Rheinland bei Haan-Düsseltal eigentlich keine Chance. Selbst älteste Lochwettspieler hatten es noch nicht erlebt, dass die ganze Mannschaft Vorgaben bekam - von 1 bis zu 8 Schlägen. Das bedeutete, dass jeder Haaner Golfer ein besseres Handicap hatte als sein Heidhauser Pendant. Die beiden besten Stammvorgaben waren dabei 4,2 und 5,9. Dagegen kämpften bravourös Jürgen Kierdorf mit 12,0 und Klaus Seifert mit 14,6.
Aber Mannschaftslochwettspiele haben ihre eigenen Gesetze. Nach 18 Löchern der zehn Flights stand es Unentschieden 15 zu 15. Jetzt zählte das Stechen, wobei die Ergebnisse der letzten neun Löcher gewertet wurden - da musste sich Heidhausen 7 zu 3 geschlagen geben, so dass die Haaner ins Halbfinale einzogen. Zum Unentschieden trugen Georg Lemm und Wolf Sieweke jeweils die Höchstzahl von drei Punkten bei. In der nächsten Saison wird dann ein neuer Anlauf genommen, um den von Dr. Karl Küpper, Golfclub Düren, 1996 gestifteten Wanderpreis zu gewinnen, um den 16 Teams aus den Regionen Rheinland und Niederrhein im KO-System spielen. Heidhausen konnte den Silberteller schon zweimal mit nach Hause nehmen.