Senioren
Essen-Heidhausen
2019

Die Schmach von 2018, als Heidhausen im Etuf als Dritter regelrecht deklassiert worden war, ist getilgt. Bei der 31. Austragung des Ludgerus-Cup, der von den Heidhausener DonnerstagsSenioren als Wanderpreis für einen Wettkampf der drei Essener Clubs gestiftet wurde, gelang eine eindrucksvolle Rehabilitierung der Heidhauser Zwölf. Was insoweit zu relativieren ist, dass bisher noch kein Heimspiel verloren ging.

1.    Heidhausen (366 Netto-Stablefordpunkte)
2.    Haus Oefte  (340 Netto-Stablefordpunkte)
3.    Etuf  (309 Netto-Stablefordpunkte)

In diesem Jahr sollte bei bestem Golfwetter die Legende vom „schweren Platz“ in Heidhausen angesichts von sieben Unterspielungen zu Ende gegangen sein: In der Klasse A (bis 19,1) setzten sich die Platzkenntnisse der Heidhauser durch. Brutto mit 23 Stablefordpunkten wie Netto mit 41 glänzte Egon Galinnis, der sich auf die Stammvorgabe von 16,5 verbesserte. Ein Zehntel niedriger geht demnächst Wolfgang Müller mit 38 Punkten auf die Runde. Nach längerer Durststrecke durfte sich auch Jürgen Ruppel (37) wieder über eine Unterspielung freuen.

Den Vogel allerdings schoß in der Klasse B Stefan Quante (Haus Oefte) mit 44 Stablefordpunkten ab, was ein neues Handicap von 22,5 bedeutet. Sein Clubkamerad H.-R. Salomon spielt nach 40 Punkten nun mit 24,8 Stammvorgabe und der Heidhauser Seniorensprecher Hans Kleckel mit ebenfalls 40 Punkten ab jetzt mit 22,1. Den Reigen der Handicapverbesserungen in dieser Klasse rundete Rolf Beier (Etuf) mit 37 Punkten/27,5 ab.

Den Gründungsvätern des Pokals lag der „spirit of the game“ besonders am Herzen. Er hat sich in den drei Jahrzehnten erhalten und auch diesmal ging es sportlich sehr fair auf dem Platz und gemütlich auf der Terrasse und beim ebenfalls traditionellen Abendessen zu. In der Historie des Cups, um den die drei Essener Golfclubs jedes Jahr im August kämpfen, dominiert weiterhin Heidhausen mit 20 Siegen, Oefte erzielte sechs und Etuf bleibt bei fünf. Im nächsten Jahr geht es dann in Oefte weiter.